Die beste Medizin für den Menschen ist der Mensch  
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Unser Pflegeleitbild

Einige Worte zum To Huus

Das Seniorenheim to Huus in Büppel ist eine familiäre private und professionell geführte eigenständige Pflegeeinrichtung eingebettet in ein Versorgungsnetzwerk für Seniorinnen und Senioren in Varel.

Trotz aller ökonomischer Rahmenbedingungen steht bei uns der Mensch mit seinen ganzen Bedürfnissen und Erfahrungsschätzen im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns. Unsere pflegerisches Handeln folgt dabei einer klar umgerissenen eigenen Grundvorstellung. Anregungen und Erkenntnissen von außen unterliegt dadurch einem ständigen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, bei dem unser Pflegekonzept in regelmäßigen Abständen den aktuellen Bedürfnissen unserer Bewohner angepasst wird.

Grundsätzliches

Durch den neu eingeführten Pflegebedürftigkeitsbegriff und das neue Begutachtungsinstrument im Januar 2017 veränderte sich das Verständnis von Pflegebedürftigkeit hin zu einer umfassenderen Sichtweise von Pflege, Betreuung und Entlastung und zu einer Stärkung der Selbständigkeit bei der Versorgung von Pflegebedürftigen.

Um eine einrichtungsinterne und an den gewünschten Unterstützungsbedarf angepasste Pflegeplanung für die Bewohnerinnen und Bewohner zu erstellen, wird die vorgefundene Selbständigkeit bei Aktivitäten und der Gestaltung von Lebensbereichen möglichst optimal erfasst.

Durch das neue Begutachtgungsintrument werden dabei nicht nur die körpernahe Beeinträchtigung (bisher: Hilfebedarf im Bereich der Grundpflege) betrachtet, sondern auch weitere und für die Pflegebedürftigen relevante Bereich der elementaren Lebensführung in den Blickpunkt gerückt: kognitive und kommunikative Fähigkeiten, Verhaltensweisen und psychische Problemlagen, die Bewältigung von den selbständigen Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen sowie die Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte.

Das neue Strukturmodell und die SIS

Diese Neuerungen gehen zeitlich einher mit einer umfassenden Entbürokratisierung der Pflegedokumentation durch die bundes- und landesweit erfolgreiche Einführung des sogenannten „Strukturmodells“ in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen.

Das Strukturmodel und die strukturierte Informationssammlung (SIS) sollen die Pflegedokumentation auf ihre gesetzlich vorgeschrieben (vgl. §E 113 Abs 1 SGB XI) und pflegefachlich gebotenen Funktionen fokussieren, dabei fachliche Standards berücksichtigen und unter Beachtung weiterer rechtliche Aspekte (u.a. Haftungs- und Berufsrecht) von jeden nicht erforderlichen Dokumentationsaufwand befreien.

Auf der Grundlage des neuen Strukturmodells erfolgt damit eine grundlegende Neuausrichtung der Dokumentationspraxis und stellt den einzelnen Pflegebedürftigen und die daraus entstehende Pflegeprozessgestaltung in den Fokus der fachlich orientieren Einschätzung der Pflege- und Betreuungssituation.

Zentrales Element des Strukturmodells ist, neben der Maßnahmenplanung, dem Berichteblatt und einer Evaluation, die sogenannte SIS. Hier werden die wesentlichen, dem gesamten Pflegeprozess leitende Informationen über die pflegebedürftige Person übersichtlich in sechs Themenfeldern erfasst.

Dazu gehören die aktuellen kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten, Möglichkeiten der Mobilität und Beweglichkeit, krankheitsbezogenee Anforderungen und Belastungen, Art und Umfang der Selbstversorgung, das Leben in sozialen Beziehungen und das Wohnen und die Häuslichkeit im stationären bzw. Individuelle häusliche Versorgungssituation im ambulanten Bereich.

Die Grundprinzipien unseres pflegerischen Handelns
Der Aufbau einer Beziehung zwischen den Bewohnerinnen und Bewohner und uns Pflegekräften und den weiteren mit der Versorgung betrauten Berufsgruppen sind dabei der wichtigste Grundstein des pflegerischen und therapeutischen Erfolgt in unseren to Huus.

Unsere Aufgabe besteht darin, maximale Leistungsfähigkeit bei den Bewohnerinnen und Bewohnern durch unterstützende, schonender und fördernde Elemente zu erhalten oder zu erreichen und ihnen damit die Möglichkeit zu geben, in ihrem Umfeld und in der Gesellschaft weitestgehend selbständig agieren zu können. Wir arbeiten auf der Basis des Wissens, dass jeder Mensch Unabhängigkeit in seinen Tun sucht.

Wir wollen den uns anvertrauten Menschen behilflich sein, ihre Gesundheit zu erhalten. Erkrankungen und Behinderungen akzeptieren zu können, bzw. wieder gesund zu werden. Weiterhin ist uns wichtig, Leiden zu lindern oder einen friedlichen Tod zu erlangen.

Unseres Zielvorstellungen im To Huus
Dadurch eine ganzheitliche rehabilitative Pflege wollen wir den pflegebedürftigen Menschen so weit wie möglich helfen, die Lebensqualität und persönliche Unabhängigkeit zu erhalten oder zu verbessern und das Wohlbefinden sicherzustellen. Dazu wird die Umgebung der Bewohnerinnen und Bewohner möglichst nach ihren oder seinen persönlichen Wünschen und Bedürfnissen gestaltet.

Ein angenehmes und persönlichkeitsförderndes Betriebsklima schafft die Voraussetzung für unser Pflegekonzept. Unsere Mitarbeiterende verfügen über die notwendigen Informationen und über ein umfangreiches aktuelles Fachwissen aber auch die persönliche Reflexionsfähigkeit.

Das fachliche Wissen wird kontinuierlich überprüft und durch regelmäßige interne und externe Fortbildung vertieft.
Geltende aktuelle Gesetze, Verordnungen und Vorschriften werden eingehalten und die zu einbringenden Leistungen werden unter Berücksichtigung aller wirtschaftlichen und ökologischen Aspekte erbracht.

Im Vordergrund steht die aktivierende Pflege. Grund- und behandlungspflegerische Pflegeleitlinien werden kontinuierlich weiterentwickelt und orientieren sich am aktuellen Stand der Pflegeforschung.

Professionelle Leitlinen für die Vorgehensweise bei der Heimaufnahme und ggf. -entlassung der Organisation des Betreuungsablauf, der Sterbebegleitung und der Überleitung in nachversorgende Einrichtungen und im Umgang mit Angehörigen sind für uns wichtige Orientierungspunkte in unseren professionellen Handeln.

Eine bewohnerorientierte Arbeitsaufteilung (Bezugspflege), die Durchführung von prozess- und problembezogenen Pflegevisiten, eine standardisierte Durchführung der Dienstübergaben sowie Fallbesprechungen sind für uns selbstverständlich. Die Einrichtung und Ausstattung der Zimmer richten sich, wenn möglich, nach den Wünsch der Bewohner.

Das Einbinden der Angehörigen in den Pflegeprozess gehört zu unseren Selbstverständnis.

„Wer arbeitet, macht auch Fehler“, Fehlerfreundlichkeit ist gelebte Realität und beflügelt uns immer aufs Neue zu einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess.

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